Am 23. Juli 2019 wurde die Forschungsstation der Technischen Universität München (TUM) in Berchtesgaden feierlich eingeweiht. Die neue Einrichtung ergänzt die bereits in Berchtesgaden vorhandene Schüler-Forschungsstation (jährlich von ca. 10.000 Schüler*innen besucht). Das energieautark betriebene Gebäude bietet Platz für 40 Personen und verfügt weder über Strom- noch über Wasseranschluss!
Unser Beitrag für das autarke Energiesystem: 178 pvt Kollektoren res-PV++ (54,3 kWp), Ausführung als Glas/Glas Module, wegen der erhöhten Schneelast.
Die hydraulische Verteilung erledigt ein res-EnergieManager, Strom wird in einem 150 kWh Stromspeicher (VARTA) gespeichert.
Mehr Informationen über die Technik dieses Projektes: demnächst auf unserer Seite „Referenzen“.
Zum Forschungsinhalt der Einrichtung heißt es auf der Website des Berchtesgadner Landes:
„In der naturwissenschaftlichen Forschung soll Berchtesgaden einen Fokus auf Interdisziplinarität setzen“, so Präsident Prof. Herrmann.
Generell ist die Umwelt- und Ökosystemforschung an der TUM in mehreren Fakultäten stark vertreten. So werden die in der Atmosphäre, Biosphäre und Pedosphäre ablaufenden Prozesse untersucht und bilden die Grundlage für die Entwicklung langfristig angelegter Managementkonzepte für forstliche, agrarische, aquatische und urbane Ökosysteme.
Schwerpunkte bilden dabei:
• die strukturelle Komplexität und Variabilität natürlicher und genutzter Systeme
• die Erfassung der biologischen Vielfalt und ihrer Funktionalitäten
• die Auswirkungen veränderter Umweltbedingungen auf Ökosysteme“
Quelle und mehr Infos dazu: www.berchtesgadener-land.de
Fotos (res): Oben links: die feierliche Einweihung, rechts: das Dach während der Montage, gut sichtbar die hydraulischen Leitungen. Unten, links: das Gebäude von der Hangseite aus; rechts: die pvt Kollektoren res-PV++ sind fertig montiert. Die Dachflächen sind nach Osten und Westen ausgerichtet und gewinnen somit von morgens bis abends Strom und Wärmeenergie.