res-KlimaPaneele auf Multipor Dämmplatte
Die Niedrigenergie-Flächenheizung res-KlimaPaneele für Wände und Decken heizen mit reiner Wärmestrahlung und sind Wärmetauscher aus feinen, wenige Millimeter starken Kupferkapillaren. Das macht sie sehr reaktionsschnell und energieeffizient. Durch ihre geringe Dicke kommen sie auch mit einer geringen Putzschicht aus – und sind damit ideal geeignet für die Installation auf der Multipor Innendämmung.
Genau diese Kombination ist im modernisierten Wohnhaus unserer „Werbe-Frau“ seit fast sechs Jahren erfolgreich im Einsatz.
Im Foto rechts zu sehen: die Installation von Trockenbaupaneelen (Decke) und Putzpaneelen auf Multipor (Wand) im Dachgeschoss des Hauses.
Bei einer Gebäudesanierung wurde jetzt die Installation der res-KlimaPaneele auf Multipor Innendämmung durch Mitarbeiter von Multipor begleitet:
Das Projekt
Energetische Modernisierung eines Wohnhauses bei Dinkelsbühl. Das Gebäude sollte von innen gedämmt und mit Niedrigenergieheizungen von res an den Wänden (und Decken) versehen werden.
Dokumentierter Aufbau
Niedrigenergie-Wandheizung auf Multipor Innendämmung am Beispiel von 2 res-KlimaPaneelen, nebeneinander montiert und hydraulisch nach Tichelmann verrohrt.
Am Projekt beteiligt:
Multipor
- Thorsten Roth (Projektinitiator und -koordinator)
- Dario Wolf (Einweisung, Anbringung Dämmung und Wärmetauscher)
- Stefan Nietzwietzki (Anbringung Wärmetauscher und Gewebespachtelung)
res GmbH
- Michael Schirrle (Anbringung Dämmung und Wärmetauscher, Verrohrung Wärmetauscher)
- Inge Muff-Bongers, zuständig für Marketing von res, außerdem Kundin (res-solAutark terra mit KlimaPaneelen) auf ihre Initiative 2011 erster Einsatz von res-KlimaPaneelen auf Multipor (siehe Kommentar ganz unten)
Eingesetzte Produkte
res-KlimaPaneel in Putzausführung, 80 mm Multipor Innendämmung, ca. 8 mm Multipor Leichtmörtel, Armierungsgewebe
Vorgehensweise
- Multipor-Dämmplatte an den notwendigen Stellen für die Verrohrung des Wärmetauschers selbst sowie für die Anspeiseleitungen abtragen (Dämmdicke an Rauminnenseite verringert) Foto 1
- ca. 5 mm Multipor-Leichtmörtel auf Multipor-Dämmplatte im für die Wandheizung vorgesehenen Bereich aufbringen (Foto 2, Anbringen von Klebaband nicht erforderlich!)
- res-KlimaPaneele in Multipor-Leichtmörtel eindrücken und Mörtel über Kupferkapillarrohre des Wärmetauschers abziehen (Foto 3, Foto 4 zeigt die geringe Schichtdicke)
- Aushärtezeit
- Herstellen der hydraulischen Anschlüsse (Foto 6)
- Dichtigkeit der Installation mit Druck überprüfen (abdrücken), anschließend Spülen und Füllen, Probeheizen möglich zum Erkennen von potentiellen Beschädigungen)
- Verrohrung und Hohlräume mit Multipor Füllmörtel verfüllen und Aushärtung abwarten
- Aufbringen der Gewebespachtelung (Multipor-Leichtmörtel) und Einbetten des Gewebes in deren oberes Drittel
- Anbringen von je drei Dübeln neben und zwischen den Paneelen und je einem Dübel darüber (Foto 8, fertige Wand mit angezeichneten Dübelpositionen)
- Aushärtezeit
- Aufheizen und Funktionsprüfung
- Oberputz anbringen (noch nicht ausgeführt ; Stand 02.12.2016)
Info zum Video
Der Film dokumentiert die herausragende Eigenschaft der res-KlimaPaneele: ihre Reaktionsschnelligkeit. Es braucht nur wenige Minuten, bis die Wärme an der Oberfläche über den Kupferkapillaren ankommt. Da res-KlimaPaneele mit reiner Strahlungswärme (Infrarot) arbeiten, ist die Wärme auch gleich am Körper spürbar.
Wandoberflächentemperatur vor Beheizung: ca. 13-14°C
Vorlauftemperatur des Heizungswassers: ca. 23,5 °C
Wandoberflächentemperatur nach weniger als 2 Minuten: ca. 17°C
Wandoberflächentemperatur nach ca. 5 Minuten: ca. 22,5 °C
Kommentar Inge Muff-Bongers
Wir haben uns 2010 für die Installation eines Gebäudeenergie-Systems von res entschieden. Als Wärmequelle dienen bei unserem System (res-solAutark terra) PV-Kombimodule (res-PV++) und Erdkollektoren, genutzt von einer Wärmepumpe. Wärmepumpensysteme machen nur Sinn mit Niedrigenergieheizungen: res-KlimaPaneele – als Trockenbaupaneel für Decken und als Putzpaneel für Wände.
Niedrigenergie-Systeme brauchen gut gedämmte Wände – die unseres über 100 Jahre alten Hauses bestehen aus Vollziegeln und sind bis zu 35 cm dick. Gedämmt hatten wir bisher nicht. Außendämmung kam wegen der Backstein-Fassade nicht infrage – von innen wollten wir auf keinen Fall dämmen, da dies lange Zeit nur mit Dampfdiffusionssperre möglich war und das widerspricht ökologischem Bauen.
Aber jetzt musste eine Lösung her! Wir recherchierten im Internet und stießen auf Multipor. Das schien unseren Ansprüchen an ökologisches Bauen und den Vorschriften für die Installation von KlimaPaneelen zu entsprechen: diese sollen mit einer Putzschicht von nicht mehr als 10 mm abgedeckt werden – Multipor ebenfalls, beide brauchen ein Armierungsgewebe, die Materialien Kupfer und Multipor Leichtmörtel passen zusammen: das muss einfach gehen.
Unser Energieberater riet zu 80 mm Dämmplatten und wir gingen sogleich mutig ans Werk. Das Ergebnis ist ein neues Wohn- und Lebensgefühl: keine Kälte mehr, die von den Wänden fällt, stattdessen strahlt Wärme sanft von Decken und Wänden …
Ich habe unsere komplizierte Dauer- und Wanderbaustelle für res auf einem Blog dokumentiert.
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Wenn Sie Fragen zu unserem Projekt und unseren Erfahrungen mit Multipor und KlimaPaneelen haben, können Sie mich gerne direkt kontaktieren.
imb@crayonne.de oder 07326 367